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Unsere Rolle im Projekt DeremCo

Wir haben bereits an mehreren anderen Projekten teilgenommen, bei denen wir hauptsächlich für die Erstellung von Recyclingkonzepten und Ökobilanzen verantwortlich waren. Unsere Hauptaufgaben im Projekt DeremCo:

  • Entwicklung von innovativen Reparatur- und Recyclingkonzepten für Naturfaserverbundwerkstoffe gemeinsam mit Wood K plus
  • Bewertung der Faserformung nach mechanischem Recycling und Partikelaufbereitung
  • Einsatz von Lang- und Kurzfaserfraktionen

 

Projektbeschreibung

Faserverstärkte Kunststoffe sind Strukturmaterialien, die in einer Vielzahl von Konsum- und Industrieprodukten verwendet werden. Die Wiederverwendung dieser Materialien oder eine Verwertung am Ende der Lebensdauer des jeweiligen Produkts in Übereinstimmung mit den Grundsätzen der Kreislaufwirtschaft stellen aber oft eine große Herausforderung dar.

Das Projekt DeremCo zielt darauf ab, eine systemische, sektorübergreifende, nachfrageorientierte Lösung für diese Materialien zu entwickeln, die die kosteneffiziente Wiederverwendung von im Sinne der Kreislaufwirtschaft in neuen Produkten mit hohem Mehrwert ermöglicht. Wechselbeziehungen zwischen den technischen und sozialen Ökosystemen auf lokaler und interregionaler Ebene werden berücksichtigt. Um den Anforderungen der Verbraucher gerecht zu werden, werden zwei Kreislauf-Pilotstrategien verfolgt: 1) mechanische Demontage und hybride Wiederaufbereitung, 2) thermo-chemische Demontage und textile Wiederaufbereitung.

Im Einklang mit der nachfrageorientierten Vision von DeremCo wird die zirkuläre Wertschöpfungskette in ein "Pull"-System umgewandelt, bei dem die Anforderungen und Spezifikationen für die wiederzuverwendenden Materialien direkt von der Nachfrageseite definiert werden. Lokale Ökosysteme sind ein wichtiger Faktor dabei, auch um das Bewusstsein von Endkunden für ein nachhaltigeres Verhalten zu schärfen. Ein weiterer sind digitale Plattformen, an denen die jeweilige Wertschöpfungskette beteiligt ist.

Um diese Ziele zu erreichen, werden in der Lombardei (Italien), im Baskenland (Spanien), in Tampere (Finnland), in Slowenien und in Oberösterreich (Österreich) 14 Beispiele für die Wiederverwendung von Verbundwerkstoffen mit geprüften nachhaltigen wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Ergebnissen demonstriert, die dann in weiteren, europäischen Regionen nachgeahmt und vervielfältigt werden sollen.

 

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Dieses Projekt wurde aus Mitteln des EFRE der Europäischen Union unter der Finanzhilfevereinbarung Nr. 101084037 finanziert. Die darin zum Ausdruck gebrachten Ansichten und Meinungen sind jedoch ausschließlich die des Autors/der Autoren und spiegeln nicht unbedingt die der Europäischen Union oder der Exekutivagentur des Europäischen Innovationsrates und der KMU (EISMEA) wider. Weder die Europäische Union noch die Bewilligungsbehörde können für sie verantwortlich gemacht werden.

Referenz des Projekts: 101084037
Beginn/Ende: Dezember 2022 - November 2025
Gesamtkosten: 12 603 930,83
EU-Beitrag: 8 822 751,58
Ausschreibung: I3-2021-INV1
Thema: I3-2021-INV1-MANU